Angebot
Akute Hilfe
Für Erwachsene
Für Kinder & Jugendliche
Für Familien
Für Geflüchtete
Für pädagogische Einrichtungen
Schutzkonzepte
Schulungen/Vorträge
Das erste Gespräch & Kennenlernen
Eine Beratung basiert auf Vertrauen. Unser erstes Gespräch dient deshalb unserem Kennenlernen und ist immer kostenlos. Sie entscheiden ganz frei, ob Sie meine Begleitung und Beratung in Anspruch nehmen möchten.
Beratung akut und langfristig
Ich bin an Ihrer Seite sowohl bei langfristigen Veränderungsprozessen als auch in akuten Krisenzeiten.
Beratungsvertrag
Wenn Sie gerne mit mir zusammenarbeiten möchten, erhalten Sie einen Beratungsvertrag, den Sie in aller Ruhe zuhause durchlesen können. Zum ersten Beratungstermin bringen Sie diesen Vertrag bitte unterschrieben mit, sonst dürfen wir nicht starten.
Anzahl Beratungsstunden
Eine Traumafachberatung ist sehr individuell. Es liegt ganz bei Ihnen, wie viele Beratungsstunden Sie in Anspruch nehmen möchten und in welchen zeitlichen Abständen diese stattfinden sollen. Ich empfehle jedoch: Besonders zu Beginn der Beratungen kann es sinnvoll sein, mehr Zeit für eine Beratung einzuplanen als nur eine Stunde. Ich biete daher auf Wunsch Doppelstunden an.
Termine
... vereinbaren wir flexibel nach Absprache. Ich arbeite aufsuchend, d.h. ich komme zu Ihnen oder wir treffen uns an einem neutralen Ort.
Preise Beratungsstunden
Erstgespräch
30 Minuten Kostenlos
Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
60 Minuten 65,- EUR
90 Minuten 90,- EUR
120 Minuten 110,- EUR
Kinder
45 Minuten 50,- EUR
90 Minuten 80,- EUR
Soziales Honorar* für Studenten, Eltern(paare) in Elternzeit, Schwangere und für Leistungsempfänger
| | Angepasstes Stundenhonorar auf Anfrage.
*Soziales Honorar für Studenten, Eltern(paare) in Elternzeit, Schwangere und für Leistungsempfänger: Angepasstes Stundenhonorar an auf Anfrage. Als Nachweis muss zum ersten Termin der jeweiligen Bescheid vorgezeigt werden (gültige Immatrikulationsbescheinigung, Mutterpass, ALG-1- oder ALG-2-Bescheid, Tafel-Ausweis, Wohngeldbescheid, Rentenbescheid oder Nachweis über die Befreiung von der GEZ.)
Selbstzahler
Als Traumafachberaterin biete ich meine Leistungen als Selbstzahlerleistungen an. Das jeweilige Honorar wird am Ende einer jeden Beratungseinheit in bar entrichtet.
Absage / Ausfallhonorar
Wird ein abgestimmter Termin nicht wahrgenommen, wird ein Ausfallhonorar in Höhe von 100 % fällig. Die Zahlungsverpflichtung entfällt, wenn spätestens 24 Stunden vorher eine Absage erfolgt oder der Termin aufgrund einer schwerwiegenden Erkrankung kurzfristig ausfallen muss (mit entsprechendem Nachweis/Attest).
Bitte beachten Sie:
Ich unterliege der Schweigepflicht gegenüber Dritten, diese beginnt mit dem Erstkontakt. Weitere Informationen dazu sind in dem Beratungsvertrag ausgeführt.
Meine Beratung ersetzt keine Therapie oder ärztliche Beratung und Behandlung. Sie kann jedoch jederzeit ergänzend zu einer Therapie oder ärztlichen Behandlung stattfinden und/oder die Wartezeit auf einen Therapieplatz überbrücken. Ich arbeite gerne mit Ihrem Therapeuten oder Arzt zusammen.
Akute Hilfe
Akute Hilfe kann in zwei Situationen notwendig sein: Bei Ereignissen, die gerade »frisch« geschehen sind oder wenn in einem langfristigen Geschehen eine akute Phase eintritt, die nicht alleine zu bewältigen ist.
Wenn etwas gerade erst geschehen ist:
Das Erleben von Ereignissen wie Unfälle, (Natur-)Katastrophen oder der plötzliche und unerwartete Verlust von Angehörigen löst bei vielen Betroffenen heftige emotionale und körperliche Reaktionen aus. Einige benötigen unmittelbar nach solch einem Ereignis psychosoziale Unterstützung, weil die eigenen Ressourcen für die Bewältigung nicht ausreichen. Dies gilt für Opfer ebenso wie für Angehörige, Augenzeugen, Helfer und Einsatzkräfte.
Eine frühe »Erste Hilfe für die Seele« nach potenziell traumatischen Ereignissen setzt in der akuten Phase direkt in den ersten Tagen oder Wochen nach dem Ereignis an. Wir arbeiten an der Rückkehr zur Normalität und an der Prävention und/oder Abmilderung möglicher Folgeschäden.
Es geht bei der akuten Hilfe um:
- Die Förderung eines Gefühls von Sicherheit.
- Beruhigung und Stressreduktion.
- Die Förderung von Selbstwirksamkeit und kollektiver Wirksamkeit.
- Die Förderung von Verbundenheit.
- Die Förderung von Hoffnung.
Eine solche Begleitung in der ersten Zeit nach einem erschütternden Ereignis soll die Betroffenen emotional unterstützen, Hilfestellung für das Schaffen eines unterstützenden Umfelds bieten sowie eine gute Bewältigung des Alltags ermöglichen.
Angebot für Erwachsene
Haben Sie etwas Traumatisches erlebt oder bezeugt und merken, dass Sie mit der Verarbeitung und/oder den Folgen nicht alleine zurecht kommen? Sind Sie vielleicht akut oder jahrelang mit etwas »beschäftigt« und wünschen Sie sich dabei Begleitung, Unterstützung und/oder neue Perspektiven?
Oder sind Sie vielleicht Angehöriger oder arbeiten professionell mit Betroffenen? Vielleicht benötigen Sie dabei Unterstützung und möchten (ggfs. in Ihrer Institution) eine traumasensible Haltung erarbeiten sowie das Thema »Trauma« sinnvoll und handlungsweisend in ihren Alltag integrieren?
Zögern Sie nicht, mit mir Kontakt aufzunehmen. Das Erstgespräch (bis zu 60 Minuten) ist kostenlos.
Sie bestimmen, was Sie besprechen möchten und auch was, Sie nicht besprechen möchten.
Angebot für Kinder/Jugendliche
Traumatische Erlebnisse können starke Auswirkungen auf die Kindheit, die Jugendzeit und das gesamte spätere Leben haben. Kinder und Heranwachsende, die bereits in jungen Jahren starken psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt sind (z.B. durch Missbrauch, körperliche Verwahrlosung, schwere Verluste oder massive Gewalt), bedürfen einer besonderen fachkundigen Unterstützung und pädagogischen Begleitung. Traumatisierte Kinder haben Überlebensstrategien entwickelt, um erlebtes Grauen zu überstehen. Diese gilt es in der Funktion und Auswirkung zu verstehen, um ihnen fachlich angemessen begegnen zu können.
Eine wesentliche Basis stellt meine Grundhaltung dar, die das Wissen um mögliche Folgen von Traumatisierung sowie der biografischen Belastungen berücksichtigt und die den Schwerpunkt auf die Ressourcen und Resilienz der Kinder legt. Hierbei ist meine wertschätzende und verstehende Haltung das sichere Fundament.
Ich helfe sowohl den Kindern und Jugendlichen, als auch ihren Angehörigen und Bezugspersonen.
Ziele
- Objektive und gefühlte Sicherheit.
- Neues Vertrauen aufbauen durch positive, verlässliche und korrigierende Bindungsangebote und haltgebende Strukturen.
- Selbstverstehen & Selbstwirksamkeit & Eigenverantwortung fördern.
- Selbstwertgefühl steigern.
- Entwicklungspotenzial entfalten.
- Entwicklung neuer Wahrnehmungs- und Denkmuster, auch eines Welt- und Selbstbildes.
- Aggressionen abbauen.
Angebot für Familien
Eine Beratung von (Hochkonflikt-)Familien ist besonders dann angezeigt, wenn über eine Beeinträchtigung und belastende Kommunikation der Elternteile hinaus eine Einschränkung der Handlungsfähigkeit, sei es durch Ängste, Identitäts- und/oder Kontrollverlust erkennbar ist, und eine weitere Eskalation mit Angriffen und Aussichtslosigkeit droht oder schon eingetreten ist.
Die Beratung hilft Eltern und Kindern bei der emotionalen und lebenspraktischen Verarbeitung, z.B. bei Trennung und Scheidung. Das Wohl der Kinder steht hierbei im Mittelpunkt und diese werden altersentsprechend in die Beratung miteinbezogen.
Mein Ziel ist es, die Handlungsfähigkeit der Elternteile soweit wieder herzustellen, dass ein einvernehmliches Konzept und stabile Vereinbarungen für die elterliche Sorge erarbeitet werden können.
Von einer Beratung profitieren vor allem Familien, die
- die Aufgaben, die sich ihnen stellen, nicht mehr aus eigener Kraft lösen können.
- wegen ungeeigneter Bewältigungsstrategien in einen «Teufelskreis» oder eine «Blockade» geraten sind.
- so große Konflikte in sich tragen, dass das Wohl der Kinder nicht mehr gewährleistet ist (und daher vielleicht eine Fremdunterbringung droht).
- durch Elternkonflikte eine bedeutsame Risikosituation für Kinder erzeugen und so eine stabile und gesunde psychosoziale Entwicklung des Kindes gefährden.
- in einer besonderen Erziehungssituation durch Stief-, Trennungs-, Scheidungs- oder Patchworkfamilien leben.
- durch die psychische Erkrankung der Eltern oder eines Elternteils und/oder Verhaltensauffälligkeiten der Kinder gefordert sind.
- von Misshandlung, Gewalt und Sucht betroffen sind.
- durch Loyalitätskonflikte der Kinder belastet sind.
Angebot für Geflüchtete
70 Prozent der in Deutschland lebenden Flüchtlinge wurden Zeugen von Gewalt; mehr als die Hälfte hat sie am eigenen Leib erlebt. Dies bleibt nicht ohne Folgen: Fast ein Viertel der Betroffenen leidet unter Traumafolgestörungen.
Hier ist es besonders wichtig Sicherheit, Stabilisierung und Selbstbestimmung anzubieten und zu erarbeiten. Diese Grundhaltung betrifft die Betroffenen selbst, aber auch alle, die mit ihnen arbeiten.
Mit einer traumasensiblen Grundhaltung nehmen wir die Situation ganzheitlich in den Blick und suchen nach individuellen und gesamtgesellschaftlichen Lösungsansätzen.
Ich möchte die Betroffenen dazu befähigen, ihre stark belastenden Gewalterfahrungen zu bewältigen und sie darin unterstützen, Strategien zu entwickeln, ein erneutes Gewalterleben zu verhindern. Eine traumasensible Grundhaltung berücksichtigt auch, dass Trauma-Dynamiken in Familien, Arbeitszusammenhänge und in die Gesellschaft hineinwirken.
Durch den täglichen Umgang mit Trauma und Gewalt können starke Belastungen auch bei Fachpersonal entstehen, die es rechtzeitig wahrzunehmen gilt. Um eine indirekte Traumatisierung zu verhindern, ist es wichtig, Achtsamkeit auf allen Ebenen der Organisation umzusetzen, beispielsweise in der Projektplanung und -steuerung. Dies schafft die Basis für eine langfristig gelingende und positive Zusammenarbeit.
Für pädagogische Einrichtungen
Das Thema »Trauma« ist auch in pädagogischen Bereichen in den vergangenen Jahren vermehrt ins Bewusstsein gerückt: Meist wenn die betroffenen Kinder und Jugendlichen für ihre Betreuer, Lehrer oder anderes Fachpersonal sehr herausfordernde und/oder gegen Veränderungen resistente Verhaltensweisen zeigen. Sie leiden z.B. unter Folgesymptomen wie einem hohen Erregungsniveau, Reizbarkeit, Konzentrationsschwächen, Aggressivität, kognitiven oder Beziehungsschwierigkeiten, Entwicklungsstörungen, Angst oder zeigen grenzverletzendes Verhalten. Dies kann den Unterricht und die Gemeinschaft beeinträchtigen.
Um betroffene Kinder und Jugendliche besser zu verstehen und adäquater - sowie für sich selbst zufriedenstellender - mit ihnen umgehen zu können, bedarf es traumaspezifischen Wissens und einer traumasensiblen Haltung. Kurz gesagt:
Ein traumatisiertes Kind verdient einen angemessenen Umgang und Verständnis durch Verstehen.
Das Ziel meiner Beratung ist, durch Aufklärung und Psychoedukation dieses bessere Verständnis zu vermitteln, Fragen zu beantworten und Wege aufzuzeigen. Ich stelle Methoden und Umgangsweisen vor, die hilfreich und gut einzusetzen sind, so dass jeder mit einem entsprechenden »Handwerkskoffer« ausgerüstet den Alltag bewältigen kann.
Dazu gehört auch das Thema Psychohygiene: Durch einen Umgang mit von Trauma und/oder Gewalt Betroffenen können starke Belastungen auch bei Fachpersonal entstehen, die es rechtzeitig wahrzunehmen gilt. Um eine indirekte Traumatisierung zu verhindern, ist es wichtig, Achtsamkeit auf allen Ebenen der Organisation umzusetzen, beispielsweise in der Projektplanung und -steuerung.
Schutzkonzepte
Prävention / Sichere Orte / Kontakte / Konsequenzen
Ein Schutzkonzept ist ein Qualitätsstandard in der Arbeit mit Menschen. In Institutionen, in denen es feste Macht- oder Abhängigkeitsverhältnisse gibt, wie z.B. in Schulen, Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe, Krankenhäusern oder Sport- und Freizeiteinrichtungen, sind Schutzkonzepte sinnvoll und mittlerweile teilweise vorgeschrieben.
Die Ziele eines Schutzkonzeptes sind:
- Eine sichere Umgebung zu gestalten, die vor Gewalt und Ausbeutung schützt.
- Bei Bedarf kompetente Unterstützung anzubieten und/oder zu vermitteln.
- Verfahrenswege für Verdachtsklärung bei Meldungen von Gewalt (körperlich, psychisch, sexualisiert, Mobbing, Stalking, direkt oder per digitaler Medien) kennen und nutzen.
Durch die Auseinandersetzung mit einem Schutzkonzept wird eine positive Atmosphäre und Arbeitskultur geschaffen und gestärkt. Es gibt Klarheit über den gewünschten Umgang miteinander und eine Ausrichtung zum Wohle aller. Zudem wirkt ein Schutzkonzept präventiv gegen geplante Taten und deren Täter, die sich eher Arbeitsorte aussuchen, bei denen der Umgang mit Gewalt nicht thematisiert wird bzw. wo es keine klaren Regelungen zum erwarteten Umgang miteinander gibt.
Ich berate in der Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten sowie dem Umgang mit Verdachtsfällen. Neben meinem Diplom als Traumafachberaterin bin ich weiterführend speziell im Bereich Schutzkonzepte zertifiziert:
- Schutzkonzepte in Organisationen - Schutzprozesse partizipativ und achtsam gestalten (SHELTER)
- Schutzkonzepte für Organisationen, die Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung betreuen (SHELTER)
- Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch (ECQAT)
Schulungen & Vorträge
Für Professionelle & Institutionen diverser Berufsgruppen
Mein Angebot über Schulungen und Vorträge richtet sich an alle, die sich fundiertes Wissen z.B. über die Themen »Trauma«, »Traumafolgen« und »Psychohygiene« (vertiefend) aneignen möchten, um im beruflichen Kontext adäquat und sicher agieren zu können. Dies können pädagogische Arbeitsfelder sein (z.B. für Pädagogen, Sozialarbeiter, Erzieher, Lehrer ...), aber auch im Justizbereich für etwa (Jugend-) Richter, Staatsanwälte, Justizvollzugsbeamte oder in Bereichen der Gesundheit sowie Erwachsenenbildung. Eine traumasensible Haltung, ein »Handwerksköfferchen« für den Umgang mit Betroffenen und das Entdecken und Aktivieren der eigenen Ressourcen kann extrem hilfreich sein.
Die Inhalte werden individuell abgestimmt, wobei einige Grundlagen standardmäßig dazugehören.
Anfragen per E-Mail an [email protected].
Kontakt
Sie erreichen mich am besten per E-Mail an [email protected] oder ganz einfach durch eine Nachricht über das Kontaktformular. Ich melde mich schnellstmöglich zurück!